Geh- und Radweg L 686
58802 Balve
Eindrücke zum Projekt
Projektdetails
Ort:
58802 Balve
Projekt:
Neubau Geh- und Radweg an der L 686 von Balve- Langenholthausen nach Sundern-Bruchhausen
Auftraggeber:
Stadt Balve / Hochsauerlandkreis / Märkischer Kreis / Westnetz
Bauüberwachung:
Planungsbüro für Bauwesen, Finger Bauplan, Sundern
Bauleitung Gebr. Schmidt:
Herr Stefan Haßler
Schachtmeister Gebr. Schmidt:
Herr Marc Schuller
Ausführungszeitraum:
April 2024 - Oktober 2024
Bausumme:
1,25 Mio. €
Hauptmassen:
- 7.500 m3 Erdarbeiten
- 2.750 m3 Frostschutzmaterial liefern und einbauen
- 7.500 m2 Straßenbauarbeiten
- 2.000 m Drainagerohrleitung verlegen
- 6.000 m Kabelverlegung
- 2.000 m Leerrohrverlegung
- 500 m2 Böschungssicherung durch Einbau von Geozellen
Baustellenbericht
Mit dem Neubau des sowohl kreis-, als auch städteübergreifenden Radweges entlang der L686 wurde im Frühjahr 2024 begonnen. Die zu diesem Zeitpunkt beauftragten Tiefbauarbeiten umfassten neben dem Neubau des ca. 2 km langen Geh- und Radweges von Balve-Langenholthausen bis Sundern-Wulfringhausen, eine Deckensanierung der K27 Diekentalstraße auf einer Länge von ca. 120m.
Die für die Deckensanierung der Diekentalstraße notwendige Vollsperrung und die damit einhergehende Verkehrseinschränkung nutzte der Märkische Kreis, um den Sanierungsbereich auf weitere 200 m des eigenen Kreisgebietes auszuweiten.
Im Vorfeld der Baumaßnahme ereignete sich im Frühjahr 2024 ein Böschungsrutsch entlang der Sunderner Straße, der zu einer halbseitigen Sperrung der stark befahrenen Landstraße führte. Im Rahmen unseres zur L686 parallel verlaufenden Radwegebaus, entschied man sich zur Sanierung der Böschung und beauftragte uns nachträglich mit der Herstellung einer Böschungssicherung. Hierzu wurde die Böschung im betroffenen Bereich abgetragen und anschließend mit einer Verstärkung durch Geozellen grundhaft neu ausgebildet.
Da der Radweg größtenteils durch Naturschutzgebiet und Biotopbereiche führt, konnte die Trasse nur sehr begrenzt für den Bau des Radweges genutzt werden. Die Anlieferung und Logistik der einzubauenden Erdmassen gestaltete sich dementsprechend herausfordernd.
Trotz der umfangreichen zusätzlich beauftragten Leistungen und der für Erdbau ungünstigen Witterungsverhältnisse des Frühjahres konnte die veranschlagte Bauzeit nahezu eingehalten werden.